|
|
Betriebssysteme I/II
Shell-Workshop
[18.10.2006]
- Shell-Prompt: $ = normaler Benutzer, # = Administrator (root)
- pwd (print working directory): In welchem Verzeichnis stehe ich?
- ls (list files): Verzeichnisinhalt anzeigen, ls -l für lange Liste
- cd (change directory): in ein anderes Verzeichnis wechseln. Das Verzeichnis,
das eine Ebene höher (also näher am Wurzelverzeichnis) liegt, heißt immer ..
(zwei Punkte).
- cp (copy): Datei kopieren. cp original kopie
- ls -li (-i: Inode): Inodes anzeigen; jeder Datei ordnet das
Dateisystem eine eindeutige Datei-ID zu; im Inode (index node) steht neben der
Datei-ID aber noch viel mehr, siehe
Wikipedia
- Es kann auch mehrere gleiche Verzeichniseinträge zum gleichen Inode geben -- das
sind dann Hard Links.
- ln (link): Hard Link erzeugen, ln quelle ziel. Nach dem Befehlsaufruf
sind quelle und ziel zwei Verzeichniseinträge, die auf die gleiche
Datei zeigen (daraus folgt auch: Der Dateiname ist keine Eigenschaft der Datei,
sondern des Verzeichnisses). Die beiden Einträge sind nicht zu unterscheiden, bei beiden
zeigt ls -li die gleiche Inode-Nummer an.
- Dateisystem speichert in jedem Inode auch einen Link Count: Der gibt an, wie viele
Verzeichniseinträge es zu einem Inode gibt. Geht der Counter auf 0 runter, wird die
Datei gelöscht.
- ln -s (soft link): legt einen symbolischen Link (oder Soft Link) an. Das ist
ein Verweis, wie ein Pointer. Löscht man die Datei, auf die der Soft Link zeigt, erhält
man einen "broken link". (Mit Hard Links kann das nicht passieren, da es dort dieses
Konzept von Original und Kopie/Link nicht gibt.)
|